-chromie

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Der Wortbestandteil –chromie am Ende eines Fremdwortes stammt von dem altgriechischen Substantiv χρῶμα (chroma) = Farbe. Die Verwendung in verschiedenen Fachterminologien umfasst bei den naturwissenschaftlichen und medizinischen Varianten stets eine zu beschreibende Veränderung der Farbe durch entsprechende beobachtete Phänomene oder gezielte Manipulationen. Anders die Verwendungen von -chromie in Fotografie, Musik und bildender Kunst, wo die Verbindung mit dem Stammwort auf eine bestimmte Technik gerichtet ist oder eine übertragene Bedeutung annimmt.

Ein Nomen „Chromie“ ist im Gegensatz zu englisch „chromism“ oder französisch „chromisme“ – als Sammelbegriff für die zu beschreibenden Farbveränderungen – im Deutschen nicht in Gebrauch.

Als Adjektiv wird „-chromie“ – abgewandelt zu „-chrom“ – in den meisten Varianten ebenfalls verwendet (z. B. monochrom).

Zu einem Verb werden Wörter mit den Endsilben „-chromie“ allgemein nicht gewandelt. „chromieren“ gehört – ohne Stammwort – in einen anderen Bedeutungszusammenhang. Eine Ausnahme stellt „polychromieren“ als Verb zu „Polychromie“ dar.

Eine Wortprägung als Ausübender (wie bei „-graphie“ der Geograph) kommt für „-chromie“ bzw. „-chrom“ nicht in Betracht.

Eine Verwendung von Chromie als Fantasie-Eigenname ohne gewollten Bezug zu „chroma“ findet man in der Figur der Gnomin „Chromie“ der Computerspielserie Warcraft.[2]

Einzelnachweise

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  1. Dissertation H.E.Gerke http://d-nb.info/481270418
  2. siehe http://forscherliga.wikia.com/wiki/Chromie